„Mein Körper gehört mir!“ Die theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück zu Gast in den Grundschulen in Mülheim- Kärlich

Einen Beitrag zur Prävention von sexueller Gewalt an Kindern zu leisten: mit diesem Ziel fanden erneut die Projekte der theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück in den drei Grundschulen der Stadt Mülheim- Kärlich statt. Die Veranstaltungen sind eine Kooperation der kommunalen Jugendarbeit in der Verbandsgemeinde Weißenthurm  in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Prävention im Landkreis Mayen-Koblenz und den Grundschulen Christophorus in Kärlich, Peter und Paul in Urmitz/ Bahnhof und der Kirschblütenschule in Mülheim.

 

Zum Programm zählen das Theaterstück „Die große Nein-Tonne“ (für Kinder der 1. und 2. Klasse) sowie die interaktive Szenencollage „Mein Körper gehört mir!“(für Kinder der 3. und 4. Klasse).

Inhalt der Aufführungen ist vor allem das Erkennen und Ausdrücken der eigenen Ja – und Nein – Gefühle insbesondere in Bezug auf sexuelle Gewalt. Im Verlauf der Termine wurde mit den Kindern an Hand kurzer Spielszenen Situationen geschildert, bei welchen körperliche Grenzen von Kindern überschritten und verletzt werden.

Die Geschichten orientieren sich dabei alle am Alltag der Kinder, so dass die Schülerinnen und Schüler leicht nachvollziehen können, wie andere Kinder ihre „Ja-„ und „Nein-Gefühle“ erkennen und danach handeln.

Thematisiert wurden sowohl die Gefahr von sexueller Gewalt durch fremde Menschen als auch die Gefahr von sexueller Gewalt durch vertraute Personen. In ständiger Interaktion mit den Kindern wurden die jeweiligen Szenen vorgespielt und besprochen

In beeindruckender Weise gelang es den Schauspielern den Kindern sowohl die Ernsthaftigkeit der Thematik zu vermitteln als auch einzelne Szenen durch amüsante Dialoge aufzulockern. Auch enthalten die kurzen Spielszenen bzw. die anschließenden Gespräche mit den Kindern immer einen Weg oder einen Tipp, wie man sich Hilfe sucht und wo man am besten Hilfe bekommen kann.

 

Möglich wurde dieses Projekt durch die finanzielle Unterstützung der Landeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Fördervereine der Grundschulen, der Verbandsgemeinde Weißenthurm und durch eine Spende der Theatergruppe dacapo aus Mülheim- Kärlich. Die Veranstalter freuen sich, dass Sie mit den Projekten erneut einen wichtigen Beitrag zur Stärkung und Entwicklung der Kinder leisten können.

 

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