Ganz schön helle!

Der Sommer ist vorbei, auf dem Weg zur Arbeit ist es noch düster, und auch die meist dunkle Herbstmode trägt nicht dazu bei, dass Fußgänger in der Dämmerung gut gesehen werden. Besonders Schulkinder sind in der lang anhaltenden Dunkelheit gefährdet. Rund 29 000 Verkehrsunfälle mit Kindern bis 14 Jahren verzeichnete der ADAC in Deutschland jedes Jahr. Vergangenes Jahr kamen 104 Kinder im Straßenverkehr ums Leben. Um diese Zahlen zu senken, geht Deutschlands größte Sicherheitsaktion für Schulanfänger auch in diesem Jahr wieder an den Start.

Pünktlich zur dunklen Jahreszeit erhielten auch die Kinder der ersten Klasse an der Grundschule St. Peter und Paul in Urmitz Bahnhof zum Schuljahresbeginn vom ADAC die Sicherheits-Warnweste „Verkehrsdetektive Felix & Frieda“. Die vom LHD zertifizierte Sicherheitsweste leuchtet besonders stark für mehr Sichtbarkeit, damit die Kinder auf dem Weg zur Schule und auf dem Rückweg sicher ankommen.

In der Broschüre "Schulwegratgeber" gibt der ADAC weitere Tipps für Eltern, wie sie Kindern ihren Schulweg so sicher wie möglich gestalten können: So ist es z.B. wichtig, den Schulweg mit Kindern zu üben, und Gefahrenstellen vor Ort ausführlich zu besprechen. Ein Rollentausch, in welchem das Kind die Eltern zur Schule bringt, kann zur Überprüfung dienen, ob das Kind sich über die Gefahren bewusst ist. Doch auch die Autofahrer können dafür sorgen, dass die Unfallzahlen rückläufig werden: Wachsamkeit, Konzentration und verminderte Geschwindigkeit sind bei Dämmerung vor allem in der Nähe von Schulen wichtig.

zurück