Start in das neue Ackerjahr 2023 an der Grundschule St. Peter und Paul

Die Kinder der Grundschule „St. Peter und Paul“ sind erfolgreich in das neue Ackerjahr gestartet. Vier neu eingefasste Beete luden die Schülerinnen und Schüler jahrgangsweise zum Bepflanzen ein. Die beiden zweiten Klassen mit ihren Lehrerinnen Elisabeth Rech und Susanna Zimmermann holten sich dabei Unterstützung von René Hofmann, der viel Wissenswertes über die Kartoffel zu erzählen wusste und mit den Kindern ein Beet mit der „Pfälzer Krumbere“ bepflanzte. Einige Kinder wussten bereits, was man alles aus Kartoffeln herstellen kann, so dass sich schon jetzt alle auf die Ernte und das Zubereiten verschiedener Kartoffelgerichte in der Schulküche im Herbst freuen.

Da unsere „Großen“ die Grundschule im Sommer verlassen werden, entschieden sich die Viertklässler mit ihrer Klassenlehrerin Alexandra Herbst, ihr Beet mit schnell wachsenden Salatköpfen, Radieschen und Kresse zu bepflanzen, die sie noch vor den Sommerferien ernten und genießen können. Anschließend werden auf dem Beet der Schulabgänger Kürbisse gesetzt.

Die beiden ersten Klassen legten Zuckererbsen in ihr Beet und freuen sich bereits darauf, in den Pausen im Schulgarten naschen zu dürfen. Auch Gemüsepflanzen wie Kohlrabi, Fenchel und Sellerie dürfen gepflegt und beobachtet werden, bevor das Gemüse mit Hilfe der Klassenlehrerinnen Andrea Schnee und Eva Hölzgen geerntet und probiert werden kann. Erfahrene kleine Gärtner schwärmten davon, wie lecker Kohlrabi als kleine Nascherei zwischendurch schmeckt.

Die Drittklässler durften in ihr Beet Möhren säen, Zwiebeln sowie Kohlrabi und Rote Bete setzen. Ein Teil des Beetes wird mit Mulch bedeckt, bevor später einige Zucchinipflanzen die Gemüseauswahl ergänzen. Die Klassenlehrerin Nicole Etges und die Fachlehrerin Franziska Hörter werden die Kinder dabei unterstützen.

Entlang der Mauer werden noch Tomaten gepflanzt. Auch ein Rhabarber ergänzt das Angebot des Schulgartens. Und an die Bienen und Schmetterlinge wurde auch gedacht: Für sie werden spezielle Wildblumen am Rand gesät.

Am 15. und 16. Mai verbrachten die Klassen mit der Acker-Organisatorin Elisabeth Rech viel Zeit an der frischen Luft, lernten Zusammenhänge von Pflanzenwachstum, Boden und Wetter kennen, entdeckten beim Umgraben unzählige Bodentiere, zeigten Teamarbeit beim Säen sowie Einpflanzen und wissen die viele Arbeit, die nötig ist, um Gemüse anzupflanzen, nun besser zu schätzen. In den kommenden Wochen werden die Kinder in Ackerstunden die Beete hegen und pflegen, Unkraut jäten, Boden auflockern, mulchen oder bei Bedarf wässern, bevor die wohlverdiente Ernte eingefahren werden kann.

Die Bahnhofer Schulgemeinschaft ist froh, dass die Kinder dort in einem Schulgarten Erfahrungen sammeln können und umgeben von Obstbäumen und Kräutern in einem Hochbeet die Geschenke der Natur kennenlernen und nutzen dürfen.

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